Was bewirkt autogenes Training?

Autogenes Training zu lernen verhilft dir zu einer Tiefenentspannung und inneren Ruhe.

Im Grunde bewirkt autogenes Training ein körperliches und geistiges Wohlbefinden. Einerseits können es gesunde Menschen einsetzen, die ihre Leistungskraft oder Kreativität steigern wollen bzw. autogenes Training für Stressbewältigung oder für gewisse problematische Themen einsetzen.
Andererseits hilft autogenes Training auch als Therapie wie z. B. bei psychischen oder psychosomatischen Erkrankungen.

Autogenes Training hat folgende positive Auswirkungen:

  • Stressabbau
  • Förderung innerer Ruhe & Entspannung
  • Verbesserte Konzentration
  • Gesteigerte Leistungsfähigkeit und mentale Stärke
  • Steigerung des Selbstwertgefühls
  • Verbesserte emotionale Stabilität
  • Linderung von Schmerzen und Verspannungen
  • Senkung des Blutdrucks
  • Entspannung von Ängsten
  • Lösung innerer Blockaden
  • Verbesserter Zugang zur Kreativität
  • Positiver Einfluss auf psychosomatische Beschwerden
  • Erhöhte Lebenszufriedenheit

Außerdem hilft autogenes Training u. a. auch bei

  • Kopfschmerzen & Migräne
  • Verdauungsstörungen & Magen-Darm-Erkrankungen
  • Erkrankungen der Harnwege, z.B. Reizblase, Bettnässen, Harnverhalten
  • Erkrankungen der Atemwege, z. B. chronischer Schnupfen, Asthma Bronchiale
  • chronischen Schmerzen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparats, z. B. Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Schulter-Arm-Syndrom
  • Stoffwechselerkrankungen, z. B. Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen, z. B. begleitend bei Morbus Parkinson
  • Begleitend bei Suchterkrankungen, z. B. Essstörungen, Medikamentensucht
  • Begleitmaßnahme bei Depressionen
  • Angstzuständen
  • Stresserkrankungen
  • Geburtsvorbereitung, zur Schmerz- und Angstminderung
  • Schlafstörungen
  • Innerer Unruhe
  • Nervosität

Es ist auch für Kinder eine geeignete Entspannungsmethode!
So können Kinder (ab dem 8. Lebensjahr), die einen Ausgleich brauchen oder Konzentrationsprobleme haben, diese Methode für sich nützen.
Voraussetzung ist jedoch die Bereitschaft des Kindes, regelmäßig zu üben.

Wie lerne ich autogenes Training?

Die Techniken des autogenen Trainings solltest du bei einem dafür ausgebildeten Trainer erlernen, um zu garantieren, dass du die Übungen richtig machst.
Ich bin eine zertifizierte Entspannungstrainerin und Kursleiterin für Autogenes Training und biete es in Gruppenkurse oder in Einzelsitzungen an.

An einem Kurs nehmen durchschnittlich 4-8 Menschen teil. Der Grundkurs besteht meistens aus 7 Einheiten mit je 90 Minuten, die wöchentlich stattfinden. Hierfür sind kein Vorkenntnisse nötig. Der Kurs ist so aufgebaut, dass es jeder leicht erlernen kann und sich dabei auch entspannt.
Es wird wöchentlich eine Stufe eingelernt, und dann die nächste Übung zum Training hinzugenommen, bis alle Übungen in einer Einheit ablaufen.
Essentiell für eine positive Wirkung der Übungen ist regelmäßiges Wiederholen. Du solltest die Übungen jeden Tag mindestens einmal für 10 Minuten durchführen.

Nach dem Kurs hast du dir Techniken der Grund- und Mittlestufe angeeignet und kannst selbstständig autogenes Training durchführen.

Einmal erlernt, kannst du es immer und an jedem Ort anwenden – im Liegen, im Sitzen, sogar im Stehen, zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Straßenbahn – und von der positven Wirkung profitieren!

Wie funktioniert autogenes Training?

Das Autogene Training besteht im Prinzip aus mehreren Stufen, wobei die Grundstufe, die sogenannte Schwereübung, der Entspannung der Muskulatur und auf des vegetativen Nervensystems wirkt. Die Wärmeübung erweitert die Blutgefäße und vermittelt so ein Wärmegefühl in den Gliedmaßen. So kann beispielsweise die intensive Vorstellung, dass Arme und Beine immer schwerer und wärmer werden, zu einer völligen Entspannung der Muskeln führen.
Bei der Atemübung (Mittelstufe) wird der Atem ruhig und regelmäßig, die Herzübung sorgt für einen gleichmäßigen Puls und die Stirnübung kühlt den Kopf.
Auch der tiefe und ruhige Atem spielt eine große Rolle, Ängste werden abgebaut und Schmerzen gelindert. Besonders auch für Asthma-Patienten ist dieser Atem sehr wichtig.

Es wird vor allem mit inneren Bildern und Vorstellungen gearbeitet. Durch Konzentration auf bestimmte Formeln und Körperregionen sammelt sich der Geist und du kommst in eine Art Selbsthypnose. Dabei bleibst du bei vollständigem Bewusstsein und weisst immer genau, was geschieht.

Das Autogene Training wirkt indirekt & positiv auf das vegetative Nervensystem und ist eine weltweit anerkannte Entspannungstechnik, die auf Körper, Geist und Psyche zugleich wirkt.

Das mag sich seltsam anhören, aber wenn du dich ernsthaft auf die Übungen einlässt, wirst du die Wirkung sehr bald als überaus angenehm empfinden.
Die Methode ist so einfach, dass sie bereits Kinder ab dem achten Lebensjahr leicht erlernen können.

Eure Eva

Mittels Autosuggestion Körper und Psyche entspannen